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Die Blues-Tonleiter

Ich hatte immer Mühe mir die Bluestonleiter zu merken. Gelungen ist es mir persönlich mit dem folgenden Strickmuster:

Tonstufe

TonMemo

Bemerkung

Fingersatz D-Blues, A-Blues oder G-Blues

Fingersatz F-Blues, Bb-Blues

1

Tonika

1

1

2

"Blues-Terz"

kleine Terz - Mollterz

2

2

3

Subdominate

3

3

4

Tritonus

"Blues-Quinte"

4

1

5

Dominante

1

2

6

"Dominantseptime"

kleine Septime

2

3

7

wieder Tonika

1 (oder 3 falls Tonleiter nicht weitergeführt)

1 (oder 4 falls Tonleiter nicht weitergeführt)

Optisch orientiere ich mich nun so auf der Tastatur (wie in der untenstehenden Grafik ersichtlich):
Blues-Terz und kleine Septime sind trivial und einfach zu merken und zu finden.

Hauptsächlich versuche ich nun die rote Dreiergruppe von Halbtönen in der Mitte der Skala zu finden: Subdominante-Tritonus-Dominante.

Blues-Tonleiter in C

Fingersatz

Ein konsistenter -möglichst immer gleich gespielter Fingersatz erleichtert die "Automatisierung" der Skala im Hinblick auf eine flüssige Improvisation.

Tritonus

Zum Tritonus: Das lange Zeit in der klassischen Musik als Teufelsintervall verpönte -und zeitweise sogar offiziell verbotene- Intervall halbiert die Tonleiter in zwei Hälften.

Akustisch kann man sich den Tritonus über den bekannten Standard Maria (West Side Story) von George Gershwin einprägen.

Singe Ma-ri-a, Ma-ri-a, Ma-riiii-aaaa
Von Ma zu ri entspricht dem Teufelsintervall .

Warum hat Gershwin ausgerechnet dieses Intervall als Auftakt von Maria gebraucht? Nehmen wir an, wegen des schön bluesigen Charakters und nicht als Provokation ;-)